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Im Kielwasser des Gegners

Im Kielwasser des Gegners – Österreicher in der Kriegsmarine

Im Oktober 2008 war es in Wien noch eine Idee und 2015 konnte endlich das fertiggestellte Buch „Im Kielwasser des Gegners   -  Österreicher in der Kriegsmarine“  in Druck gehen.

Zum Inhalt:  

Berichte von Zeitzeugen

  • Franz Theimer, Klosterneuburg, Kriegserinnerungen eines Schnellbootfahrers 1940 – 1945
  • Albert Seelos, Scharnitz/Tirol. Die letzte Fahrt von Räumboot R 67 1944 – 1945
  • österreichische Ritterkreuzträger: Erich Brauneis, Hans-Hartwig Trojer und Carl-Heinz Birnbacher

Geschichtliche Abläufe und Erläuterungen:

  • … zu den letzten Ereignissen in der „Reichshauptstadt“ Flensburg,
  • 1. Räumbootflottille, R 67, Geschichte und Verbleib des Bootes,
  • Verbleib der im Bericht erwähnten Boote
  • Namen, Orte und Begriffe
  • Die Flottillenchefs – Lebensläufe
  • Rudolf Petersen – Soldat und Richter

Anlagen:
Dienstgradvergleiche, persönliche Erinnerungen an die Besetzung Flensburgs Kapitulationserklärung vom 8. Mai 1945 und weitere Beiträge.

Dieses Kleinod der Marinegeschichte ist in seiner Art einmalig. Um den reinen Druckpreis – bei bester Druckqualität -  im Rahmen zu halten und somit auch den Verkaufspreis, wurde für den Innenteil auf vierfarbigen Druck verzichtet. Das Buch ist nicht freien Buchhandel zu erwerben. Es ist ein Nachschlagewerk für alle Geschichtsinteressierten, egal ob aus dem österreichischen oder deutschen Raum. Gewidmet ist dieses Buch allen gefallen österreichischen Marinekameraden.

Die Autoren, FKpt a.D. Werner Hupfeld und OStBtsm Günter Thye, waren Berufssoldaten in der Bundesmarine/Deutschen Marine. Beide waren zuletzt in Glücksburg/Ostsee beim Flottenkommando stationiert.     

Der Buchpreis beträgt: 35,00 €.
Bei Versand plus Porto und Verpackung 5,00 € (pro Buch) .
Die Bestellung kann per Post oder E-Mail erfolgen: Günter Thye Uranusweg 80 24943 Flensburg,  h.g.thye@t-online.de  

Nachfolgend (Auszug aus der dreiseitigen) Rezension dieses Buches durch General i.R. Karl Majcen, Bisamsberg Österreich.

Herausgegeben im Selbstverlag 2014 Paperback, 29,7 x 21,0, 328 Seiten, Anlagen

Die Herausgeber und Autoren dieses Buches waren Berufssoldaten der deutschen Bundesmarine. So stellt sich für den Leser gleich die Frage warum keine österreichischen Autoren und kein österreichischer Verlag. Die Quellenlage und der Anstoßgeber (der Wiener, Kapitän Gustav JOBSTMANN, Marinekameradschaft „Admiral Erzherzog Franz Ferdinand“, 2008) haben ja  einen deutlichen Österreichbezug. Wie immer dem auch sei, man muss den beiden Autoren dankbar sein, dass sie den Spuren der im Buch Genannten in der deutschen Kriegsmarine gefolgt sind und diese für einen sicher nach wie vor an Marinefragen interessierten  Leserkreis mit folgender Zielsetzung zugänglich machen…  
Gerade im Jahr der Erinnerung an das Ende des 2. Weltkrieges und mit dem Beleuchten einer von kaum in Österreich noch in der Erinnerung befindlichen Kriegsgeschehen zur See kommen die beiden Autoren dem vorangestellten, von GOGOL stammenden Motto nach:
„Alles Gewesene und Geschehene ist interessant, sofern nur zuverlässige Chroniken darüber vorhanden sind.“

In diesem Sinne gebe ich, mit Dank an die Autoren, meine überzeugte Leseempfehlung ab.

Karl Majcen (General i.R.)

Rezension in „Truppendienst Bundesheer“ 
Nr. 345  3/2015  Seite 266